Consumer Profiling

Innovative Methode in der qualitativen Marktforschung

Wie?

 
Bei der Erstellung der Täterprofile werden alle zusammengetragenen Daten und Erkenntnisse gebündelt und für die Tätertypus bezogenen Evaluierungen zur Verfügung gestellt. Es handelt sich dabei z. B. um Tatortfotos, Autopsieberichte, ballistische und toxikologische Gutachten. In psycho-soziologischer Hinsicht werden auch viktimologische Datensätze bzgl. der Lebensumstände des Opfers, wie dessen Arbeitsplatz, Persönlichkeit, Freunde (Art, Anzahl), Einkommen, Familie, Alkohol- oder Drogenkonsum, Image und Ähnliches berücksichtigt. Das persönliche Aufsuchen des Tatortes durch den Profiler ist notwendig, um einen authentischen Eindruck des räumlichen Kontextes der Tat zu bekommen.
 
Die Analyseverfahren im Profiling greifen auf methodische Ansätze aus anderen Wissenschaften zurück. Aufgrund der Komplexität der Thematik und der Anforderungen wird in aller Regel eklektizistisch vorgegangen. Das heißt schlicht, dass alle Ansätze, Theorien und Modelle herangezogen werden, die für die praktische Arbeit Erfolg versprechend sind – egal aus welchem Fachgebiet sie stammen. Den Anspruch der Nachvollziehbarkeit und größtmöglicher Objektivität stellt eine seriöse Fallanalyse dennoch. Begabung, Kreativität und Intuition sind maßgebend, diese beruhen letztlich auf Erfahrungswerten, psychologisch geschulter Menschenkenntnis und gesundem Menschenverstand.